Montag, 4. November 2013

EU-Kommission will Plastiktütenflut eindämmen

Diese Meldung habe ich heute morgen in den Nachrichten gehört. Bin sehr erfreut über diese Initiative. Persönlich habe ich ja den Plastiktütenboycott schon längst begonnen, indem ich meine gebrauchten Obsttüten aus Papier (wenn ich die dann irgendwo noch bekomme) immer wieder mitnehme (zum Wochenmarkt und Supermarkt) und natürlich auch Stofftaschen ständig bei mir führe. Es geht übrigens auch ganz gut ohne alles, wenn man nämlich manches Gemüse oder Obst lose in die Tasche tut. Das letztere kann sich wirklich jeder angewöhnen. Dann ist es auch nicht so schwer umzuswitchen, wenn es irgendwann mal Pflicht wird. Das passiert spätestens, wenn zum Beispiel die Herstellung dieser Tüten so teuer wird, dass es sich für den Händler nicht mehr rentiert oder weil es keine Rohstoffe mehr gibt oder ein neuer Skandal in den Medien auftaucht mit sensationellen Berichten über schwimmendes Plastik im Meer. Am besten mit Bildern von deutschen Urlaubern, die gerade schwimmen gehen wollen, aber wegen des "Drecks" nicht können.
Ich bin der Meinung (und habe es selbst gesehen), dass die Plastiktütenflut in letzter Zeit unheimliche Ausmaße angenommen hat. Besonders auf dem Wochenmarkt. Für jeden Mist wird eine dünne (grüne) Billig-Tüte abgerissen. Es ist ja (noch) umsonst. Und im Supermarkt hängen auch überall die Rollen mit Plastiktüten, die nichts kosten und deshalb gern verwendet werden. Die Leute denken einfach nicht darüber nach, was sie anrichten. Schade, dass es wieder nur über Zwang geht und nicht über Freiwilligkeit.

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