Dienstag, 28. Februar 2012

Es sieht tatsächlich so aus, als würde es wärmer werden. Ich werfe schon begehrliche Blicke in den Garten. Das eine oder andere kann man ja schon machen. Ich habe gesehen, dass der Bärlauch schon seine Spitzen aus der Erde steckt! Das Kräuterbeet sieht furchtbar aus, da muss viel gemacht werden.


Heute vor halb sieben Uhr morgens kam schon der erste LKW mit Steinen, ein Wecker der anderen Art, danach ging erst die Squeezebox los.


Haiku des Tages:


Kostbare Ruhe
ich weiss, wo man sie findet
jedem die seine

 

Samstag, 25. Februar 2012


Heute (am Samstag) in der Fußgängerzone in Bergisch Gladbach bot sich mir ein verheerendes Bild. Die Bäume wurden schon abgeholzt, obwohl die Arbeiten am neuen Pflaster dort noch lange nicht begonnen werden. Dass sie gefällt werden, ist nun leider eine vollendete Tatsache geworden, ebenso das neue Pflaster (bäh - aber das ist meine persönliche Meinung, weil es die Fußgängerzone so uniform, so verwechselbar macht). Aber: mussten die Bäume jetzt schon gefällt werden? Schade, dass man damit nicht gewartet hat, bis zumindest die unfertigen Ecken endlich fertig sind! Die Fußgängerzone ist sowieso schon trostlos genug.
Und: hoffentlich ist die leere Jägermeister-Flasche nicht auch noch der Anfang eines Müllhaufens.
Ich kann nur hoffen, dass die Versprechungen zu Ersatzpflanzungen eingehalten werden.

Donnerstag, 23. Februar 2012

Heute war mal wieder "Bautag". Ganz schrecklich. Das heisst die Armada von LKWs, die den Aushub des neuen Hauses geladen haben, fahren den ganzen Tag rein und raus. Diesmal waren sie sogar zu fünft. Und das andere neue Doppelhaus bekommt die Bodenplatte gegossen. Also: Zementmischer kommen und gehen den ganzen Tag. Lärm und Dreck. Dreck und Lärm. Und Auspuffgase. Igitt.
Was waren das für schöne Zeiten, als wir noch in der Idylle gewohnt haben, ganz wenige Häuser, dafür viel Grün, das zwar wild war, aber eben grün und ein Zuhause für Tiere und Pflanzen.  Es ist erst drei Jahre her, da hatten wir noch Glühwürmchen, Fledermäuse, Igel, Hornissen und Singdrosseln, um nur einige zu erwähnen. Kaum zu glauben. Jetzt sind wir durch einen Bebauungsplan ein Baugebiet geworden, das zuerst erschlossen wurde (ganz furchtbar wenn man bedenkt, dass hier schon Leute gewohnt haben, die das alles aushalten mussten) und dann peu à peu bebaut wurde. Verdichtet wäre der bessere Ausdruck, denn Gärten sind nicht in Sicht, Gärten sind nicht mehr "in", weil sie zuviel Arbeit machen. Schwarz ist ausserdem in In-Farbe für Aussenanlagen. Hmmm. Bäume haben halt keine Lobby. Ich stelle mir immer vor, die schreien, wenn sie abgeholzt werden.

Ich bereite mich vor für meine Ausstellung im Kunsthandwerkermarkt in Katterbach am 17./18. März. Ich bekomme ein ganzes Zimmer, das ich in Themen dekorieren will. Gitte ist ex-Dekorateurin und hilft mir es zu einer Erlebniswelt zu machen. Es gibt noch soviel zu tun. Und ausgerechnet heute ist mir meine allerliebste Figur, mein Pinguin, aus der Hand gefallen und zerschellt!  An der Bemalung arbeite ich schon seit Ewigkeiten. Den hätte ich sowieso nicht verkauft. Seufz.





Zum Thema Baugebiet hat meine Nachbarin was erstellt:

 
http://www.katterbach-eichen.de/



Dienstag, 21. Februar 2012



Haiku zum Bild:

Löwenzahnwiese
schwelgen in Farbe und Duft
atmen und speichern

Montag, 20. Februar 2012

Hommage an die Wooden Shjips

Die Musik dieser Gruppe (der Name klingt irgendwie holländisch) finde ich sensationell. Einfach großartig. Obiges Gebilde ist nun meine künstlerische Assoziation zum Gruppennamen: Ein hölzernes Schiff mit Galionsfigur/-kopf. Dieses "Wooden Ship" besteht aus ganz vielen einzelnen Hölzchen und Stöckchen, die ich über eine längere Zeit (keine Ahnung, vielleicht sogar jahrelang) gesammelt und dann zu einer Schiffsskulptur verpuzzelt und bunt bemalt habe.

Sonntag, 12. Februar 2012

Hier seht Ihr Kieselsteine, die ich mit Fantasiemustern und -ornamenten bemale. Die Muster fallen mir spontan beim Malen ein, ich lasse dem Stift einfach freien Lauf. Inspirationen gibt es überall. In der Natur oder in der Zivilisation. Ich gucke mich immer sehr genau um. Die Kiese finde ich überall. Da heisst es einfach: Blick nach unten. Nach einer Weile weiss man auch, welche Steine sich gut bemalen lassen, welche schlecht und welche gar nicht. Ist auch interessant zu sehen, wie die Menschen darauf reagieren, welche Fragen sie stellen. Wem gefallen die Steine. Man erlebt so seine Überraschungen. Mittlerweile bemale ich alles, von dem ich mir vorstellen kann, dass die Ornamente darauf witzig aussehen. Es ist unbeschreiblich, wieviel Spaß das Malen macht. Auch das Drumherum, das Suchen von Steinen, Figuren, Farben, Pinseln, Lacken usw.