Donnerstag, 23. Februar 2012

Heute war mal wieder "Bautag". Ganz schrecklich. Das heisst die Armada von LKWs, die den Aushub des neuen Hauses geladen haben, fahren den ganzen Tag rein und raus. Diesmal waren sie sogar zu fünft. Und das andere neue Doppelhaus bekommt die Bodenplatte gegossen. Also: Zementmischer kommen und gehen den ganzen Tag. Lärm und Dreck. Dreck und Lärm. Und Auspuffgase. Igitt.
Was waren das für schöne Zeiten, als wir noch in der Idylle gewohnt haben, ganz wenige Häuser, dafür viel Grün, das zwar wild war, aber eben grün und ein Zuhause für Tiere und Pflanzen.  Es ist erst drei Jahre her, da hatten wir noch Glühwürmchen, Fledermäuse, Igel, Hornissen und Singdrosseln, um nur einige zu erwähnen. Kaum zu glauben. Jetzt sind wir durch einen Bebauungsplan ein Baugebiet geworden, das zuerst erschlossen wurde (ganz furchtbar wenn man bedenkt, dass hier schon Leute gewohnt haben, die das alles aushalten mussten) und dann peu à peu bebaut wurde. Verdichtet wäre der bessere Ausdruck, denn Gärten sind nicht in Sicht, Gärten sind nicht mehr "in", weil sie zuviel Arbeit machen. Schwarz ist ausserdem in In-Farbe für Aussenanlagen. Hmmm. Bäume haben halt keine Lobby. Ich stelle mir immer vor, die schreien, wenn sie abgeholzt werden.

Ich bereite mich vor für meine Ausstellung im Kunsthandwerkermarkt in Katterbach am 17./18. März. Ich bekomme ein ganzes Zimmer, das ich in Themen dekorieren will. Gitte ist ex-Dekorateurin und hilft mir es zu einer Erlebniswelt zu machen. Es gibt noch soviel zu tun. Und ausgerechnet heute ist mir meine allerliebste Figur, mein Pinguin, aus der Hand gefallen und zerschellt!  An der Bemalung arbeite ich schon seit Ewigkeiten. Den hätte ich sowieso nicht verkauft. Seufz.





Zum Thema Baugebiet hat meine Nachbarin was erstellt:

 
http://www.katterbach-eichen.de/



2 Kommentare:

  1. Hallo Frau Klatt-Schulz!

    Vielen Dank für die Nachricht in unserem Blog!

    Wie Sie selber schon geschrieben haben: alles hat seine zwei Seiten: wir freuen uns, dass es endlich losgeht und Sie stören die (leider notwendigen) LKWs. Allerdings ist das Thema ja hoffentlich bald erledigt, dann fahren keine LKWs mit Aushub mehr bei Ihnen vor bei (jedenfalls keine von unserer Baustelle).

    Wir wären uns in den nächsten Tagen in Ruhe bei Ihnen und auch bei dem Link von Frau Brunswicker umsehen - vielen Dank für die Links!

    Auch hoffen wir, in den nächsten Tagen in Ruhe auf Ihre Nachricht in unserem Blog antworten zu können, ich wollte mich nur schon einmal bei Ihnen zurückmelden...

    Bis bestimmt bald einmal an unserer Baustelle

    der Bauherr

    ach ja: unser Grundstück wird auf jeden Fall grün werden, da wir im hinteren Teil eine Ausgleichsfläche haben, auf der Bäume und Sträucher stehen (im Moment noch sehr klein)!

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  2. Habe mal kurz in meinen Blog geguckt und dies gefunden. Ist echt schon lange her, und in der Zwischenzeit wohne ich schon längst nicht mehr in Eichen. Wie ist das Leben dort inzwischen?

    Liebe Grüße,
    Brigitte Klatt-Schulz

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